Sanierung der Turnhalle der Burgschule Obergrombach vorgestellt

Jetzt hat die „grosse Politik“ auch direkte Auswirkungen auf Obergrombach. Mit Mitteln aus dem in Berlin vom Bundestag verabschiedeten „Konjunkturpaket II“ soll die Schulsporthalle der Obergrombacher Burgschule saniert werden.  Zu diesem Thema referierte im Obergrombacher Rathaus in einer öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats in alter Be-setzung die Architektin Simone Glaser vom Vermessungsamt der Stadt Bruchsal.

Bereits 2005 wurden an der Halle erste Untersuchungen angestellt, um eventuell energetische Maßnahmen anzustreben. 2008 wurde die neue Pelets-Heizanlage fertig gestellt, die Schulgebäude und Halle mit Wärme versorgt. Eine anstehende Renovierung des Hallentrakts mit Nebengebäuden wurde aber abgestoppt, da nicht sicher war, ob die Burgschule in ihrer bisherigen Form weiter bestehen würde. Als über die Beantwortung diese Frage Gewissheit herrschte, fehlten die Mittel für eine weitergehende Sanierung. Dann wurden im Frühjahr die Mittel aus Berlin für konjunkturstützende Vorhaben freigegeben, und am 31. März fasste der Bruchsaler Stadtrat den Beschluss, die Obergrombacher Schulsporthalle in den Maßnahmenkatalog mit aufzunehmen. Das Architektur-Büro Höfle-Kraus-Wolf in Untergrombach wurde mit einer Untersuchung zwecks Kostenschätzung beauftragt. Diese Schätzung belief sich auf 900.000 Euro. Zu diesem Betrag würden aus Berlin Mittel in Höhe von 442.000 Euro fließen.

Nach den Plänen würde eine Totalsanierung die Außenfassade total verändern. Die Außenwände würden mit einem Vollwärmeschutz versehen. Das Flach-Dach würde sich in ein Pultdach mit 5 Grad Dachneigung verändern. Auf dieses Dach wollen die Energie-Werke Bruchsal (ewb) eine Photovoltaik-Anlage zur Stromgewinnung installieren. Die bisher einen ungestörten Einblick ermöglichende Fensterfront Richtung Straßenseite würde mit einer zwei Meter hohen Prallwand versehen.

Die Hallennebengebäude würden ebenfalls einen Vollwärmeschutz bekommen und mit einer neuen Gebäudetechnik ausgestattet. Durch die ganzen Maßnahmen erhofft man sich eine Energie-Einsparung von 46 % sowie eine Reduzierung des CO 2- Ausstoßes. Geplanter Beginn der Planung wäre der 1. Juli 2009;
Ginge alles nach Plan, wäre bis Ende 2009 die Dachsanierung abgehakt. Das Ende der Gesamtmaßnahme könnte auf den Oktober 2010 datiert werden. Die Berliner Infra-Struktur-Maßnahme bezieht sich nur auf die Sporthalle, nicht auf das Schulgebäude. Die Raumaufteilung in der Halle bleibt erhalten; lediglich zwei weitere Fluchtwege wären noch anzulegen.

Der Ortschaftsrat stimmte der Vorlage einstimmig zu; jedoch mit der Bitte, vor Beginn der Arbeiten ein Farbenkonzept vorzulegen.

Im weiteren Teil der öffentlichen Sitzung verabschiedete Ortsvorsteher Jens Skibbe eine Reihe von Ortschaftsräten, die aus  diesem Gremium ausscheiden. Horst Schott und Denis Scherrhaufer gehörten dem Rat 5 Jahre an; auf 10 „Dienstjahre“ bringt es Gisela Hardock, und 15 Jahre lang drückte Klaus Müller die Ratsbank. Auf stolze 25 Dienst-Jahre bringt es die Ortschaftsrätin und stellvertretende Ortsvorsteherin Michaela Taghi-Aghdiri.

Jens Skibbe bedankte sich mit einer Urkunde und einem Bildpräsent bei den scheidenden Ratsmitgliedern für ihren Einsatz.

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