Dorfsanierungsmaßnahmen in der Jöhlinger Straße vorgestellt

Öffentliche Sitzung Ortschaftsrat Obergrombach

Bei der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats Obergrombach konnte Ortsvorsteher Jens Skibbe im Bürgersaal des Rathauses 2 Referenten begrüßen, die in den letzten beiden Jahren des öfteren zu Gast waren: Dipl.-Ing. Dieter Gohl (Stadtplanungsamt Bruchsal) und Dipl.-Ing. Jürgen Müller (Leiter Stadtplanungsamt Bruchsal). In ihren Händen liegt das Projekt „Sanierung Ortskern Obergrombach“. Dieter Gohl konnte berichten, dass bereits jetzt 14 Verein-barungsverträge mit Grundstücksbesitzern getroffen wurden, die an Sanierungsmaßnahmen interessiert sind. Insgesamt beläuft sich die hier die zugesagte öffentliche Zuschuss-Summe auf 250.000 Euro. „Wenn man davon ausgeht, dass jeder Euro Zuschuss rund 7 Euro von privater Seite nach sich zieht, so beläuft sich die gesamte Investitionssumme auf runde 2 Millionen“, so der städtische Beamte. Jetzt geht die Verwaltung daran, auch den öffentlichen Verkehrsraum in das Sanierungsprogramm mit einzubeziehen. Den Anfang macht hier die „Jöhlinger Straße“.

Hierfür sind rund 120.000 Euro vorgesehen. Die Bausschreibungen sollen noch bis zur Sommerpause erledigt sein; der Baubeginn ist für den Frühherbst geplant. Die vorgesehene Bauzeit beträgt zwei Monate.

Die Gestattungsverträge mit den Anliegern liegen ausnahmslos vor. Diese Maßnahme war notwendig, da von etlichen Grundstückbesitzern kleine Teile ihres Eigentums als öffentliche Verkehrsfläche mitgenutzt werden. Gleichzeitig werden in der Jöhlinger Straße die Wasserleitungen erneuert und die Stromleitungen erd-verkabelt; hierfür ist ein weiterer Monat Bauzeit vorgesehen. Für das Gesamtbild der Jöhlinger Straße ist einevollflächige Pflasterung von Hauskante zu Hauskante vorgesehen, ohne Gehweg, mit einer Entwässerungsrinne in der Straßenmitte.

In die Straße ragende Hausecken werden mit Sandstein-Pollern abgesichert. Die Pflasterung zieht sich vom Rathaus bis zur Einmündung der Campingstraße hin. Das restliche Straßenteil bis hoch zur Gondelsheimer Straße wird mit einer Teerdecke versehen. Weiter ist hier auch ein Gehweg vorgesehen. Als Pflastersteine sind keine Natursteine, sondern Kunststeine vorgesehen, mit denen man in Helmsheim und Heidelsheim gute Erfahrungen gemacht hat. Entlang der Jöhlinger Straße soll eine Baumbepflanzung für eine Geschwindigkeits-Reduzierung sorgen. Weiter werden die zukünftigen Parkplätze gekennzeichnet.

Nach einigen kurzen Klärungsfragen von seiten der CDU, der Freien Wähler und der SPD stimmten alle Fraktionen der von Gohl vorgestellten Vorlage einstimmig zu.

Im weiteren Verlauf seines Referats stellte Gohl die Überlegungen über verkehrsberuhigende Maßnahmen vor, die im Berich des Sanierungsgebiets liegen und somit zuschussberechtigt sind: im Bereich der Gondelsheimer Straße, der Hauptstraße und der Hirschstraße. Hier wird an künstliche Verengungen, Fahrbahnanhebungen und Fußgängerüberwege gedacht. Nach Meinung der Ortschafsräte sollen diese Projekte jedoch noch etwas zurückgestellt werden – bis auf die Verengungen der Ein- und Ausfahrten zur Hirschstraße. Als nächster wichtiger Schritt soll die Planung der Rathaussanierung und de Rathaus-Vorplatzes in Angriff genommen werden.     

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