Schulturnhalle der Burgschule im Blickfeld des Obergrombacher Ortschaftsrats

Die Renovierung und Sanierung der Schulturnhalle der Obergrombacher Burgschule stand ganz oben auf der Liste der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats Obergrombach.

Dazu hatte Ortsvorsteher Jens Skibbe den Architekten Reinhard Wolf und Dipl.-Ing Simone Glaser vom Bau- und Planungsamt der Stadt Bruchsal eingeladen.

„Im Herbst 2009 wurde der 1. Bauabschnitt mit Aufrichtung eines Pult-Daches und Einbau einer Photovoltaik-Anlage – die bereits in Betrieb genommen wurde – abgeschlossen“, erklärte Simone Glaser. Als nächster Schritt erfolgt der Einbau der Gebäudetechnik, die einiges an Mehraufwendungen gegenüber dem ursprünglichen Kostenplan erfordern wird.

„Die beauftragte Dachdecker-Firma produzierte einen Wasserschaden, der als Versicherungsfall mit 27.000 Euro abgedeckt wurde“ erläuterte Glaser. Der Boden in der Sporthalle ist so alt wie Halle – Baujahr 1972 – selbst.

Dieser sollte jetzt im Zuge der Baumaßnahmen ebenfalls erneuert werden; Mehraufwand hier: 31.000 €. Dann stellt sich die Frage: „Wie sieht der Unterboden unter dem jetzigen Hallenboden aus?“ Unter Umständen müssten hier ebenfalls noch 19.000 € aufgewendet werden. Der bisherige Schiedsrichter oder –Lehrerumkleideraum würde sich zum Einbau einer behindertengerechten Toilette anbieten, da praktischerweise auch ein Wasseranschluss vorhanden ist. Das würde nochmals 9.000 Euro an Kosten erfordern. Bei der Verkleinerung der jetzigen Duschräume könnte man noch Raum für Abstellräume gewinnen. Die Mehrkosten würden sich auf 42.000 € summieren. Ursprünglich waren 900.000 € Gesamtkosten vorgesehen; jetzt waren es dann 989.000 €. Der Bruchsaler Anteil würde sich von geplanten 458.000 @ auf dann 520.000 € erhöhen.

Architekt Reinhard Wolf wies darauf hin, dass die Haustechnik in viele Gewerke unterteilt ist; deshalb ist es nötig, für die Arbeiten die Halle vom 12. Juli bis einige Woche nach den Sommerferien zu schließen. Weiter unterbreitete Wolf verschiedene Vorschläge für die Farbgestaltung innerhalb und außerhalb der Halle. Dabei betonte er, dass der Lichteinfall durch den Einbau von 2 Meter hohen Prellschutzwänden an der Fensterseite nicht mehr so gewährleistet sei wie bisher.
Deshalb gab Wolf bei seinen Vorschlägen kräftigen hellen Farben den Vorzug. Dabei berücksichtigte er auch, dass bei einer eventuellen Sanierung der beiden Hauptkörper der Burgschule in einigen Jahren die jetzt festzulegende Außenfassade der Turnhalle passen sollte. Weiter wies Reinhard Wolf auf eine sehr positive Sache hin: „Die jetzt angeregten energetischen Außenmaßnahmen erfüllen bereits jetzt Werte, die erst 2012
Vorschrift werden.“

Die Ortschaftsräte stimmten sowohl den Dipl.-Ing. Simone Glaser angeregten weitergehenden Maßnahmen als auch dem von Architekt Reinhard Wolf vorgelegten Farb-Vorschlägen ohne Gegenstimme oder Enthaltung  zu.

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