Die „große“ Schwester macht es vor – jetzt folgt der „kleine“ Bruder nach: beim „16. Internationalen Römer-Cup-Turnier“ in Ladenburg wurde der in Obergrombach wohnhafte Jugend-Ringer Eric Ritter nach sieben ungefährdeten Einzelsiegen in der „Kadetten-Klasse“ (bis 69 kg Kampfgewicht) 1. Sieger. Dabei besiegte er eine Reihe Nachwuchs-Ringer der deutschen Spitzenklasse.
Mit seinem Erfolg wandelt Eric Ritter auf den Spuren seiner Schwester Eva Ritter, die in den letzten Jahren Erfolg auf Erfolg für den SV „Germania“ Weingarten (für den auch Eric Ritter startet) einheimste.
In Ladenburg waren insgesamt 385 Ringer am Start; in der „Kadetten-Klasse“ waren 31 Ringer gemeldet. Ein Kampf geht über drei Runden zu je zwei Minuten. Sieger ist, wer zwei Runden für sich entscheiden kann.
Eric Ritter war am Kampftag bestens aufgelegt und legte seine sieben Gegner gekonnt auf die Matte. In seinen sieben Kämpfen gab er lediglich einen einzigen technischen Kampfpunkt ab. Unter seinen Gegner in den Vorrunden war unter anderen der Schweizer Mirco Hutter. Mit besonderem Elan und großem Ehrgeiz ging Eric Ritter in seine letzten beiden Kämpfe. Hier besiegte er zuerst Christoph Schwarz (AC Heusweiler), den amtierenden Deutschen Meister und dann Sebastian Stadler (KSV Kirrlach), der bei den letzten Deutschen Meisterschaften den 3. Platz belegte. Für Eric Ritter bedeuteten diese beiden Kämpfe eine kleine Revanche für die Deutschen Meisterschaften, die Anfang April stattfanden und bei denen er lediglich den 7. Platz belegen konnte.
Als Trainer von Eric Ritter fungiert beim SV „Germania“ Frank Heinzelbecker; auf Landesebene wird er von Willi Ullrich betreut.
Sowohl der Bundesligist Weingarten als auch der Verband Nordbaden setzen große Erwartungen in das Nachwuchstalent Eric Ritter.
Der Erfolg in Ladenburg mit den Siegen über die Elite der „Kadetten“-Klasse verleiht diesen Zukunftsperspektiven berechtigt Hoffnung.