Schluss-Sanierung des Rathauses rückt in greifbare Nähe

Bereits seit 2010(!) ist die Sanierung des Obergrombacher Rathauses in Planung

Zu diesem Themenpunkt war Dipl-Ing. Gohl vom Stadtplanungsamt Bruchsal nach Obergrombach gekommen, um in öffentlicher Sitzung des Ortschaftsrats glückliche Nachrichten zu verkünden.

In einem 1. Bauabschnitt wurde unter Hinzuziehung von Geldern aus einem Investitionsprogramm des Bundes das Dach saniert. Da in der Stadtkasse die Gelder knapp wurden, erklärten sich die Obergrombacher bereit, die Schluss-Sanierung auf 2015/16 hinauszuziehen – dem allerletzten Zeitpunkt, um mit den Arbeiten zu beginnen und damit noch Zuschüsse vom Land Baden-Württemberg zu bekommen. Inzwischen schreibt man 2015. Trotz angeblicher Geldmittelknappheit wurde zwischen 2011 und jetzt das Büchenauer Rathaus saniert und die Sanierung des Untergrombacher Rathausgebäudes läuft gerade. „Wir haben uns in Geduld geübt!“ formulierte Ortsvorsteher Jens Skibbe.

Aber jetzt konnte Gohl verkünden: „Wenn der Gemeinderat entsprechend zustimmt, kann im April mit den Arbeiten begonnen werden.“ An den Plan-Vorgaben hat sich seit 2010 nichts geändert: die Verwaltungsstelle zieht ins Erdgeschoss, im zweiten Stockwerk ziehen der Heimatverein und der DRK-Ortsverein ein. Der Bürgersaal wird verlegt

Und erhält mit ca. 95 qm wieder seinen ursprünglichen Platz über der Torbogen-durchfahrt. Dazu kommt noch ein Wirtschaftsraum mit ca. 10 qm.

Die Freiwillige Feuerwehr bekommt wieder die bodenebene Remise als Lagerraum zur Verfügung gestellt. In das Sanierungs-konzept fallen neue Sanitäranlagen sowie eine neue Elektrik. Das benachbarte Feuer-wehrhaus und das Rathaus bekommen eine gemeinsame Heizung. An Geldmitteln sind in 2015 600.000 € und in 2016 500.00 €

Vorgesehen. Diese Gelder werden vom Land mit 450.000 € bezuschusst. An Bauzeit rechnet Gohl mit einem starken Jahr. „Bis zum Burgfest 2016 sollten die Arbeiten beendet sein,“ so Gohl, und „man sollte auch nicht den Rathaus-Vorplatz vergessen!“ Damit schloss Gohl seine Ausführungen.

Die Ortschaftsräte stimmten einstimmig der Vorlage zu.

In seiner letzten Sitzung hatte der Rat einen Antrag der „Grombacher Stuben“ auf Erweiterung seines Biergartens auf der von den Obergrombacher Vereinen genutzten Festwiese einstimmig abgelehnt. In einer neuen Vorlage fragen die „Stuben“ an, ob sie den bisher genutzten Platz mit Pflastersteinen auslegen könnten. Nach kurzer Diskussion erklärte das Ratsmitglied

Christian Ludwig (SPD): „Ohne eine genaue Planvorlage kann ich über diesen Punkt nicht befinden!“ Dr. Wolfram v. Müller von der CDU schloss sich seinem Ortschaftsrats-kollegen an. Darum soll eine Vorlage mit genauen Maßen und Abständen erstellt werden und Klärung der Frage: werden die Pflastersteine in Beton gelegt oder einfach nur im Erdreich verlegt ? Weiter sollten evtl. Maßnahmen imEinklang von Gastronom/Ortsvereinen/Verwaltung erfolgen. Auf jeden Fall dürfen auf der Festwiese keine mit dem Boden fest verbundenen Aufbauten erstellt werden.

Im Übrigen sollen Termine zwischen Gastronomie-Betrieb und Vereinen rechtzeitig bekannt gegeben werden.

Eventuelle Rückbauten gehen zu Lasten des Nutzers.

Zur Frage „Themenerörterung zu Arbeit des Ortschaftsrats“ (Verkehrssituation/“Wohnen im Alter“/Wohnraumbeschaffung in Obergrombach/ Versetzung des „Fernsehspargels“) wurde eine Klausurtagung an einem Wochenende angeregt.

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