Musik-Comedian Mike Krüger dreht Musik-Clip mit „Gipser-Song“ in Obergrombach

Sonntagnachmittag, 17.00 Uhr in Obergrombach. Au dem Marktplatz stehen hunderte von Menschen - und warten. Die Plätze beim benachbarten Feuerwehrfest sind alle belegt, raunen geht durch die Menge: „Wann kommt er denn nun endlich?. Die Person, die hier sehnsüchtig erwartet wird, steht zu gleichen Zeit nur wenige Meter entfernt auf einer Gipserleiter in einem Baustellen-Haus, Ecke Hauptstraße/Gustav-von-Bohlen-Straße -mit einer Gitarre in der Hand und klampft drauflos. Um ihn herum sieben weiß gekleidete Gipser und Stukkateure, die eifrig beim gestellten „Frühstück“ sind. Dazu befinden sich um die 20 weitere Personen in dem kleinen Häuschen: Kameraleute, Beleuchter, Toningenieure, Maskenbildern, Deko-Arbeiter. Was ging da am Sonntag-Nachmittag in Obergrombach Geheimnisvolles über die Bühne?

Die Lösung ist einfach: der bekannte Schauspieler und Musikbarde Mike Krüger drehte einen dreiminütigen Musik-Clip über die in Obergrombach ansässige Gipserei Morlock und den Ort selbst.

Zur Vorgeschichte: die Firma ‚Mercedes Benz Transporter’ suchte in einer Ausschreibung die MACHER unter den deutschen Betrieben. Über 700 Firmen beteiligten sich, und das Gipsergeschäft Morlock - in vierter Generation vom derzeitigen Inhaber Alex Morlock betrieben - belegte den ersten Platz, gefolgt von sieben weiteren Betrieben. Für jeden Betrieb arrangierte Mike Krüger individuell einen eigenen „MACHER-Song“ - aber nur über Morlock und Obergrombach wurde ein Musik-Clip gedreht.

„Auf dem Bau“ fühlte sich Mike Krüger als gelernter Betonbauer fast wie zu Hause.

Die Produktionsfirma „Big-Fish“ hatte bereits eine Woche zuvor schon Fotografen und Beobachter nach Obergrombach geschickt, um hier passende Drehorte zu finden. An über 20 Stellen wurde letztendlich gefilmt.

Am Wochenende war dann der Film-Tross auf rund 30 Personen angewachsen. Dann wurde auch Mike Krüger eingeflogen, und trotz Drehplan und intensiver Arbeit hinkte die Crew ihrer Zeitvorgabe immer hinterher.

„Das ist immer so“, erläutert Regisseur Felipe Ascacibar, „zwei Tage Full-Time-Dreh für drei Minuten Clip!“ Dann ist immer noch der Spontan-Einfall zu berücksichtigen: so wurde kurzerhand auch noch ein Dixie-Toilette noch mit in den Dreh-Plan mit eingebaut. Da hielt sich die Film-Truppe an den Morlock-Wahlspruch: „Geht nicht - Gips nicht!“ Schließlich waren die Dreharbeiten im Haus doch beendet, und die ganze Truppe machte sich auf den Weg zum Obergrombacher Marktplatz: Kamera voraus, Mike Krüger mit Gitarre und dann die Morlock-Truppe. Auf dem Marktplatz warteten einige hundert Zuschauer und gaben damit einen perfekten Hintergrund für Kamera-Mann ab. Und wie groß war dann erst der Jubel bei der ersten öfenttlichen Präsentation des „Gipserei Morlock“-Songs. Da war auch der letzte Zuschauer ob der langen Warterei versöhnt.

Als Zugabe stimmte die „Supernase“ Krüger dann noch den „Nippel-Song“ an, zu dem die Besucher den Refrain lauthals mitsangen.

Dann reichte es leider nur noch zu einigen Autogrammen und Foto-Shootings, da der Star - der bald im kleinen Kreis seinen 60igsten Geburtstag feiert - bereits an anderer Stelle erwartet wurde.

Das „MACHER“-Album mit allen Songs wird im Herbst auf einer speziellen Tournee von Mike Krüger und seiner Musikband vorgestellt; insgesamt sind sechs Konzert geplant.


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