Öffentliche Sitzung Ortschaftsrat Obergrombach

In der letzten öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats Obergrombach war die Sanierung des Rathauses das alles beherrschende Thema.

Dipl.- Ing. Dieter Gohl, der von Seiten der Stadt Bruchsal im Wesentlichen mit dem Gesamtkonzept „Dorf-Sanierung Obergrombach“ vertraut ist, nutzte die Gelegenheit vor dem Ortschaftsrat Obergrombach, um auch einen Einblick über den derzeitigen Stand der privaten Sanierungen zu geben.

„Mit unserem Vorhaben haben wir wohl bei den Obergrombacher Immobilieneigentümern offene Türen eingerannt!“ stellte Gohl mit Staunen fest. Obwohl die „Sanierung Obergrombach“ erst seit dem 30. Juli 2008 läuft, konnten bereits 28 (!) Sanierungsmaßnahmen vertraglich unter Dach und Fach gebracht werden. Diese Maßnahmen werden mit insgesamt 480.000 € bezuschusst; davon sind bereits 261.000 € ausbezahlt. Insgesamt bewegen diese 28 Maßnahmen Investitionen von rund 2,9 Mio. €. Zusätzlich wurden sechs Abbruchmaßnahmen gefördert, bei denen 119.000 € Abbruchkosten erstattet werden. Von diesem Geld wurden bis jetzt 104.000 € abgerufen. Die Neubauten anstelle der abbruchreifen Gebäude haben ein Gesamtvolumen von insgesamt 1,246 Mio. €.

„Es ist, als ob die Obergrombacher regelrecht darauf gewartet hätten, dass wir ein derartiges Programm auflegen“, erläutert der Kommunalbeamte. Bei anderen Sanierungsmaßnahmen in Kernstadt und Stadtteilen hatte die Verwaltung erheblich mehr Mühe, Grundbesitzer von Sanierungsmaßnahmen zu überzeugen.

Die „Erfolgsstory“ in Obergrombach setzt sich aber nahtlos fort: Dieter Gohl und seine Kollegen in Erfolg verheißenden Gesprächen mit 13 weiteren Sanierungsinteressenten. Ursprünglich ging man 60, 65 Objekten aus, als sanierungsbedürftig im Ortsetter von Obergrombach ausgesucht wurden. Sollten die 13 genannten Anwärter noch zur Vertragsreife mit der Stadt Bruchsal kommen, so wären zwei Drittel der ausgespähten Objekt-Sanierungen unter Dach und Fach - ein einsamer Rekord. Und die Sanierung soll sich bis 2016 hinziehen.

Dieter Gohl rechnet damit, dass der Förderrahmen erweitert werden muss.

Abschließend erläuterte er, dass für die öffentlichen Sanierungsmaßnahmen in der Jöhlinger Straße 163.000 € ausgegeben wurden. Diese „kommunale Investition“ war regelrecht ansteckend: im Moment sind es drei neben einander liegende private Einheiten, die sich dem Sanierungskonzept angeschlossen haben.

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